Ehemaliger Truppenübungsplatz Münsingen - Münsingen

Marcel S.

Tolles Rad- und Wandergebiet mit sehr gutem Wegenetz. Mehrere Parkmöglichkeiten zum Einstieg, zum Beispiel in Römerstein-Zainingen oder Münsingen-Trailfingen (Trailfinger Säge). Mitten im ehemaligen Truppenübungsplatz ist das Schulhaus und die Kirche des verlassenen Dorfes Gruorn mit Rastplätzen und Bewirtschaftung am Wochenende. Lohnt sich für einen schönen Ausflug. Im Gebiet gibt es auch noch 3 Aussichtstürme, die den Blick weit über die Flächen schweifen lassen.

Nick P.

Auch wenn man die beschilderten Wege nicht verlassen darf gibt es viel zu sehen. Besonders die verschiedenen Aussichtstürme sind natürlich einen Besuch Wert. Diese und die vereinzelt stehenden Bunker erinnern noch an die Nutzung als Militärübungsplatz. Was man sonst auch nur selten sieht sind die großen Wiesen die einen nicht bewirtschafteten Eindruck machen, alles insgesamt sehr naturbelassen hier. Man sieht auch oft Wildtiere herumziehen.

Michael M.

Der ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen ist ein zentral liegender Teil des Biosphärengebiet schwäbische Alb. Das Gelände ist eines der größten von Straßen unzerschnittenen Offenlandgebiete Deutschlands. Beim durchqueren zu Fuß oder mit dem Fahrrad bietet sich einem die typische Kulturlandschaft von Weideflächen, Wacholderheiden und Waldflächen. Man kann seine Touren selbst planen oder mit einem Guide auf Erkundung gehen. Highlights sind auf jeden Fall die Aussichtstürme, von denen man einen beeindruckenden Blick in die Landschaft hat. Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch des Dorfes Gruorn, das Mitte der 1930 Jahre der militärischen Nutzung des Geländes weichen musste und von dem nur noch das Schulhaus und die Kirche mit dem Friedhof übrig sind. Bleibt nur noch zu erwähnen, dass man aufgrund von alten Blindgängern die angelegten Wege auf keinen Fall verlassen sollte

Marco D.

Der Name klingt spannender als es vor Ort wirklich ist. Ein Highlight sind natürlich die bis zu 60m hohen Aussichtstürme mit traumhaftem Blick über die Alb. Ansonsten sind leider nur wenige Wege freigegeben und diese sind fast ausschließlich sehr breit und asphaltiert. Spaß macht deren Erkundung wenn nur mit dem Fahrrad, zu Fuß ziehen sich die Kerzengeraden Wege ewig. Die meisten militärischen Relikte wurden abgebaut bzw. abgerissen und man fühlt sich eher wie auf abgelegenen Feldern. Schade, dass die wenigen verbleibenden Bauten aus Militär- Zeiten nicht erschlossen wurden, kleine Wege zu den Bunkern, Steinbrüchen oder Übungshäusern würden einen Besuch deutlich akttraktiver machen.

K M.

Ein interessanter Versuch aus dem ehemaligen Gelände "etwas zu machen." Leider ist an ♿ kaum gedacht worden. Es gibt nicht einmal ein Verzeichnis mit behindertengerechten Übernachtungsmöglichkeiten. Ein Lichtblick waren die freundlichen, kompetenten Mitarbeiterinnen.

Thomas H.

Hier kann man sich totwandern. Aber auch super für Fahrradfahrer und Inlineskater. Sehr groß und durch den alten militärischen Bezug und den damit verbunden Hinterlassenschaften wie Panzersperren, ein zwei alte Bunker und so weiter auch sehr spannend. Die Wege darf man wegen möglicher explosive Altlasten nicht verlassen. Schade aber sicher ist sicher. Auch ohne Abstecher ins Unterholz gut und vorallem die Natur freut sich darüber. Mit ein bisschen Glück und zur richtigen Tageszeit, bekommt man das Wild auch zu sehen. Deswegen, Fernglas einpacken!

Di F.

Wir waren 2023 dort. Zum Wandern: todlangweilig, da fast nur breite Straßen begangen werden dürfen. Für Naturforscher: ebenfalls todlangweilig, da es nichts Besonderes zu sehen gibt. Ich habe noch kein NSG gesehen, wo es weniger zu entdecken gab! Ein Großteil der Straßen ist gesperrt - angeblich wegen Lebensgefahr aufgrund von Blindgängern, was aber weder die "Biotop"-Verwalter davon abhält, munter mit ihren Autos dort her zu fahren, noch die Schäfer, dort ihre Schafe weiden zu lassen. So macht man sich unglaubwürdig!

Jakob H.

Der TrÜbPl Münsingen ist ein riesiges Gebiet von 6700 ha oder 67 km2 mitten in Baden-Württemberg. Besonders sehenswert sind die 5 Aussichtstürme im Norden, Osten und Süden des Geländes. In der Mitte befindet sich auch Gruorn, ein Dorf, das in den 1930iger Jahren geräumt wurde, als der Truppenübungsplatz vor dem 2. WK auf die doppelte Größe erweitert wurde.
Gruorn kann nur über lange, breite Betonstraßen erreicht werden. Zu Fuß ist es ein sehr langer Weg, mit einem E-Bike ist es einfacher.
Angeblich liegt dort noch viel alte Munition, deshalb dürfen nur die Hauptwege benutzt werden. Es ist eine Frechheit, dass das Gebiet nicht von Munition befreit wird. Normale Bürger lassen ihren Müll auch nicht im Garten liegen und sagen, dass man ihn nicht mehr betreten darf.

Das Gebiet wurde erst 2006 von der Bundeswehr aufgegeben. Seitdem ist das Gebiet zum Naturschutzgebiet erklärt worden, was eine angemessene Nutzung der riesigen Fläche verhindert. Ideal wären Fotovoltaik und Windkraftanlagen. Keine Wohnbebauung weit und breit, kein Verlust von landwirtschaftlichen Flächen und karges, langweiliges Land, aber mit guter Infrastruktur.

Unglaublich ist aber, dass regelmäßig wieder Panzer gefahren werden, nur damit sich wieder Tümpel bilden und sich einige Kröten wohlfühlen. Die gab es vorher auch nicht.