Circle of Leaves - Oberzent

Valeriia Korniienko

Ich habe noch nie eine Rezension geschrieben,aber die Rezension davor macht mich einfach traurig. Das Festival war sehr cool und mir hat alles gefallen.

Netsrak Bür

Zur ersten Rezension: Wir waren von Anfang bis Ende auf dem Festival und einige Dinge stimmen einfach nicht:
* Es gab neben den Waschständen der sanitären Anlagen, natürlich auch nutzbar als Trinkwasserquelle, ebenfalls zwei frei zugängliche Wasserstellen (ggü. den Essensständen zwei sowie zwischen Seeufer und Weg Richtung Ausgang drei Zapfstellen).
* Kein einziger Bach führt durch den Campingplatz, demnach war es auf dem Zeltplatz auch nicht schlammig – das war/ist einfach so – der Zeltplatz war voll und hervorragend nutzbar als solcher.
* Das mit dem „nur ein Sixpack Alkohol mitnehmen“ (was soll ein Sixpack Alkohol sein? Bier in Glasflaschen? Unfug, Glas ist nicht gestattet.) ist auch schlicht falsch. Hier gab es schriftlich auf der Homepage klare Weisungen = 4L Alkohol pro Person für’s Wochenende sind gestattet / keine Glasflaschen.
* Im Vorfeld wurde, meiner Meinung nach, sehr viel und klar kommuniziert, was die Beschaffenheit des Geländes und Infrastruktur drumherum angeht.
* Annähmlichkeiten von einem vorherigen Festival zu übernehmen ist nicht nur praktisch, günstiger & nachhaltiger sondern wirkt sich ebenso auf die moderate Preisgestaltung für den Besucher aus.
Empfinden über Preise, Laufwege und Lautstärke sind stark individuell, Organisieren würde man selbst wahrscheinlich auch immer viel besser als der Veranstalter, logisch. Dennoch kann man auch etwas Verantwortung für sich selbst übernehmen und sich im Vorfeld informieren – man hat doch ohnehin wegen jedem Bisschen sein Handy in der Hand und Infos sekundenschnell abrufbereit. Ebenso gab es eine Info-Telefonnummer, Mailadressen, etc. Und ja, persönliche Meinung: Für so ein mehrtägiges Festival war’s fast schon zu wenig chaotisch und dreckig ?

Kurzum: prima Organisation, es war von allem mehr als genug da und da am Marbach Stausee ist es einfach schön. Das Gelände so sinnvoll und clever auszugestalten für ein dreitägiges Festival ist nicht leicht und bedarf Können. Zumal auch noch tagsüber für Sicherheit im/am Wasser gesorgt werden musste.
So cool und locker das Festival für den Besucher war – das auf die Beine zu stellen ist nicht ohne…
Danke und bis zum nächsten Mal!

Sophia Ritzmann

Super schlechter Organisation!

Um es chronologisch zu sagen, die Anfahrt ist furchtbar. Es gibt keine Parkplätze und das wird vom Veranstalter auch nirgendwo auf der Webseite ausgeschrieben. Man kann auch nicht zum Ausladen auf das Gelände fahren und der nächste Park and Ride ist 8 km entfernt. Der Shuttlebus braucht eine halbe Stunde zurück zum Gelände und war übelst überfüllt. Der Shuttlebus fährt auch nur alle halbe Stunde oder nur alle Stunde und das auch nur bis 3 Uhr. Es wurde uns gesagt, dass der Shuttlebus auch bis auf das Gelände fährt. Das war allerdings gar nicht der Fall. Man durfte dann den gesamten Weg, die Campingaustrüstung 1.5km tragen. Der Weg wurde beschrieben als "weit" (sehr genaue Angabe) und darunter konnte man sich im Vergleich zu anderen Festivals wenig vorstellen.

Das Silent Camping war ein Witz. Es war eine kleine Ecke, ein bisschen weiter oben vom normalen Campingplatz, die komplett überfüllt war, so dass nicht jeder, der einen Ticket für das Silent Camping hatte, auch dort campen konnte. Es wurde übrigens auch gar nicht kontrolliert, ob man ein Campingticket hat. Es gab ein einheitliches Bändchen für alle. Zu dem gab es auf dem Silent Camping keine sanitären Anlagen und die zwei möglichen sanitären Anlagen waren komplett am anderen Ende des campingplatzes oder einfach auf dem "Festivalgelände". Auch Trinkwasser gab es nur bei den vereinzelten sanitären Anlagen - insgesamt zwei Stück auf dem ganzen Gelände.

Auch der Aufbau vom Festival hat sich auch gar nicht erschlossen. Eine der Hauptbühnen befindet sich mitten auf dem Campingplatz. Dadurch ist übrigens auch Silent Camping gar nicht möglich. Zum Festivalgelände mit den anderen Bühnen musste man dann durch eine Kontrolle (wo marginal mal in Taschen geschaut wurde). Dieses Gelände war dann lustigerweise mit Duschen ausgestattet. Das heisst, auf dem Campingplatz gab es keinen Duschen. Auf dem Festivalgelände, wo man nach der Kontrolle durch musste, gab es Duschen. Organisatorisch erschliesst sich also nicht wirklich, warum sich eine Mainstage auf dem Campingplatz befindet und die Duschen auf dem Festivalgelände. Es hiess auch, man darf nur ca. ein Sixpack Alkohol mitbringen und das gäbe moderate Preise. Die Preise waren nicht moderat.

Zum Thema Kontrollen: dadurch, dass der Campingplatz kein wirklich abgegrenzter Bereich war, hat es sich wie eine Sicherheitslücke angefühlt. Zum einen mussten alles Tagesbesucher über den Campingplatz (da war ja auch eine Bühne), zum anderen wurden die Eingänge so wenig kontrolliert, dass sogar Festivalfremde (bspw. Radfahrer oder Wanderer) einfach über den Campingplatz konnten.

Dazu gab es ein enormes Wespenproblem. Also jeder Festivalbesucher hat die ganze Zeit egal, ob man irgendwo gesessen oder getrunken hat oder getanzt hat, mit Wespen gekämpft. Man konnte nirgends ruhig sitzen. Dafür kann der Veranstalter vielleicht nichts. Man hätte sich allerdings mit dem Problem eventuell vorher befassen können. Wir haben sehr viele Menschen getroffen, die gestochen worden sind.

Durch den Campingplatz laufen einige kleinere Bäche, was dazu führt, dass überall Schlammpfützen sind und grosse Teile des Campingplatzes gar nicht genutzt werden konnten. Davon abgesehen, dass die Hälfte des Campingplatzes sowieso in Hanglage war und nicht genutzt werden konnte.

Allgemein hat das Festival nicht gehalten, was es versprochen hat. Auch ein Gefühl von Naturverbundenheit hat sich gar nicht eingestellt. Bei uns hat das dazu geführt, dass wir durch die schlechte Organisation durchaus demotiviert waren, so dass wir vorzeitig abgereist sind und und auch nicht nocheinmal wiederkommen werden.

Dazu muss man sagen, dass es sich wahrscheinlich um einen recyceltes Festival handelt. Im August finden dort zum Beispiel das Sound of the Forest und das Circle of Leaves kurz hintereinander statt, so dass es so wirkt, als hätte man einfach ein sehr schlechtes Konzept genommen und copy paste über mehrere Wochenenden verteilt.

Etwas positives: DJs waren top, See ist schön, Personal war hilfsbereit.

Jeroen Israng

Ein kleines, aber sehr feines Festival. Die Lage ist ein Traum.
Laufwege sind kurz, nicht so wie bei den großen Festivals wo man erstmal eine Stunde zur ersten Stage laufen muss. Auch nicht überfüllt. Viele nette Menschen und Top DJs.

laura

süßes festival mit zuvielen drogen

Ha Jo

Tip top