Sea You - Freiburg im Breisgau

T A

Es ist okay. Die Menschen sind nett muss man sagen. Gezahlt wird nur mit Chip … immer schön Geld drauf laden. Zu viel Pfand darf man nicht mehr abgeben…. Aber Atmosphäre ist super Musik au toll es ist sehenswert!!!

Udo Schwarz

Liebes Sea You Team - von einem Festival ist Eure Möchte-Gern-Veranstaltung weit entfernt. Ich habe gemeinsam mit einem Freund das 3-Tage VIP Ticket gebucht. Schon alleine die Anreise mit Taxi oder Shuttle Bus war eine Katastrophe. Das Taxi musste am Freitag eine Stunde vor dem Festival Gelände aufgeben wegen Stau und ums rausschmeißen weil alle Zufahrten gesperrt waren. Die Shuttlebusse waren völligst überfüllt und man musste mind. 1 Stunde warten bevor man sich in einen überfüllten Bus quetschen musste. Eigentlich hätte man die Polizei einschalten müssen um dem Elend der überfüllten Busse ein Ende zu bereiten. Kommen wir zum Festival...ich frage mich warum man viel Geld für ein VIP Ticket bezahlt um dann durch ein Drehkreuz in den VIP Bereich zu gelangen um dann Cocktails aus 10 Liter Plastikbeuteln serviert zu bekommen. Abgerundet wird das Ganze durch miserables Essen das ich nicht einmal meinen Hund servieren würde. Und wenn man dann mal tanzen gehen möchte und die VIP Stages betreten will muss man noch eine halbe Stunde warten um hinaufgelassen zu werden! Insgesamt zeichnet ein Festival Liebe, Respekt, Magie sowie Toleranz aus. Alles war auf diesem Festival nicht zu spühren sondern viel der Gier der Veranstalter zum Opfer. Anstatt den Spirit eines Festivals zu Leben haben sich geldgeile Organisationen eine goldene Nase verdient. Leute die interessieren sich nur für Euch sondern sind nur an Ihrem eigenen Profit interessiert. Ich werde sicherlich nie wieder irgendeine Veranstaltung dieser Organisationen besuchen...

j g

Tolles Festival! Hatten viel Spaß und das Gelände ist wirklich top. Das Cashless System finde ich jedoch etwas frech, jedes mal 2€ Gebühren fürs aufladen und nach dem Festival gibt es leider nur 28 Tage (die auch nirgends groß angekündigt werden) wo man sich den Restbetrag wieder zurück buchen kann… ich denke es wir darauf gehofft dass dadurch die meisten die letzten paar Euro drauf vergessen und der Veranstalter nochmal Plus mach. Die Pfandrückgabe ist ebenso etwas komisch organisiert sodass man den Besucher da schon ein paar Euro abluchse kann. Ebenso zeigen die Mitarbeiter nie was sie einem kassiert haben. Man bekommt das Gefühl als Besuch wird einem an jeder Ecke das Geld aus der Tasche gezogen.

Erik De

Wir waren in einer Gruppe zusammen auf dem Sea You und muss sagen, im Großen und Ganzen ist es ein solides Festival. Parkmöglichkeiten gab es genug, die Tickets konnte man sich vorher digital erwerben. Auch das bequeme Bezahlen mit dem Cashless-Bändchen war eine gute Alternative zum Erwerb von Getränken sowie Nahrungsmitteln. Sternabzug gibt es aufgrund der überfüllten Bereiche im gesamten Festival-Areal. Wenn man früher da war, konnte man sich ohne lange Schlangen etwas zum Trinken kaufen. Ab 16 Uhr konnte man sich kaum bewegen aufgrund der Menschenmassen.

Jessica Barth

Camping Katastrophe, Organisation insgesamt lässt zu wünschen übrig, v.a. bei den Preisen!

Camping:
Meine größte Kritik gilt dem Camping, welches ich so noch auf keinem Festival erlebt habe! (Camping A, das andere kenne ich nicht)

Das Gelände ist so klein, dass man bei Ankunft an einen ganz bestimmten Platz gewiesen wird. Nichts da "First come, First serve" und keine Diskussionen.
Dabei soll man sich am besten als Gruppe mit den Zelten nebeneinander (!) stellen und so, dass nicht mal Stuhl & Tisch davor passen.
Und das für 50€, geht gar nicht!!! Dann mietet euch um Gottes Willen mehr Wiese dazu!
Der nächste Wahnsinn ist, dass bei 3 Tagen Hitzewelle mit über 30°C keine Pavillons erlaubt sind.
(Bitte kommt mir hier nicht mit "man hätte es irgendwo im FAQ lesen & sich anders vorbereiten können." Das ist eine Zumutung und wenn man auf vielen Festivals war, ohne das jemals hören zu müssen ließt man sicher auch nicht vor dem x-ten Festival das Kleingedruckte und geht von so einem Schwachsinn aus...)
Das Sicherheitsargument ist hier lächerlich, bei der Wetterprognose ist das Risiko für einen Sonnenstich um einiges höher, als das, von einem fliegenden Pavillon verletzt zu werden.

Außerdem:
- Keine großen Boxen erlaubt (zB JBL Boom)
- durchgehend ungemähter Rasen (30cm hohe Zecken-Wiese)
- frisch gedüngter Boden, der spätestens nach dem ersten Abend übel riecht

Festival:
Der Samstag war leider überlaufen, sodass man nicht mehr in die beiden Zelt-Stages rein kam.
Vor allem aber haben sich an der einzigen (!) Wasserstelle mind. 50 Leute getummelt. Das ist bei der Hitze auch nicht gerade Besucherfreundlich, erst Recht nicht wenn ein Wasser 4€ kostet.
Ich hab Sanitäter beobachtet, die mind. 5min gebraucht haben um einen Jungen mit Hitzeschlag mit ihrer uralten (!), Klapperliege abzutransportieren.

Um es ganzheitlich und fair zu beurteilen: Die Bühnen/Gelände & das Line-Up waren gut gestaltet. Der Camping-Shuttle war zuverlässig und nicht überfüllt. Auch die Toilettensituation war für Festivalverhältnisse angenehm.

Anna-Lena

Völlig überteuert !
Zu viele Menschen auf zu kleinem Gelände. Getränke komplett überteuert ( 4,30€ für eine 0,5 flasche billigstes Wasser - bei 35C).
Es gibt nur Dixi -Toiletten, auf die man aber nur in den ersten zwei Stunden gehen kann, da diese dann komplett schmutzig sind und kein Wasser mehr haben.

Die Lage am See und die Musik waren gut, sonst war ich leider enttäuscht.

Yannic U.

Nicht wirklich ein würdiges Techno Festival, für uns leider eine ziemliche Enttäuschung. Es ist um 00:00 zu Ende, und das Publikum besteht nur aus unautentischen tiktok-ravern und Selbstdarstellern. Die Kontrollen am Eingang sind lächerlich überzogen und man lässt die Besucher stundenlang in der prallen Sonne bei 30° anstehen. Außerdem waren es für die größe des geländes meiner Meinung nach zu viele Besucher. Und den Techno-Zelten herrschen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit die es sonst wohl nurnoch im Regenwald gibt.
Davon abgesehen ist die Organisation gut, und die Acts waren auch sehr gut. Bringt aber halt auch nix wenns um 12uhr vorbei ist. Geht einfach aufs Nature wenn ihr Techno vor tiktok schon kanntet!!

Felice Morgigi

Musik maximal zweitklassig und das auch nur stellenweise. Insgesamt wenig Liebe zum Detail. Sinnbildlich, dass lediglich auf der kleinsten Stage, die wirklich klein und ziemlich abseits war, ein für mich persönlich schöner Festival-Vibe aufkam und die Mukke gepasst hat. Die beiden überdachten Stages waren kaum erträglich, da stinkende & stehende heiße Luft und Bodenplatten durch die darunter liegendes Schlammwasser hindurch kam.

Auf der anderen Seite will man aber preislich so viel ausschlachten, wie‘s nur geht. Auf den offiziellen Ticketpreis kamen beim 3-Tages-Ticket noch schwer nachzuvollziehende „Service-Gebühren“ von mehr als 25€ hinzu, von denen man erst am Ende des Bezahlprozesses still und leise erfährt. Preise für Drinks und Verpflegung waren überdurchschnittlich hoch und angesichts der Qualität nicht angemessen. Beispiele: pro Shot 3,30€, 0,5er Wasser 4,50€, Asia-Nudelbox 9€ (hat ziemlich räudig geschmeckt + begrenzt authentisch wenn der „Thai-Noodles“-Stand ausschließlich von indisch-anmutendem Personal betrieben wird). Auch frech ist, dass man an das an sich praktische Cashless-Bezahlsystem per Chip im Festival-Armband gebunden ist, einem bei jedem Aufladen aber 2€ Gebühr berechnet werden. Hinterlässt in der Summe den Eindruck, dass man als Besucher an jeder Ecke gemolken wird.

Unterm Strich ein qualitativ max. durchschnittliches und überteuertes Kommerzfestival, das offensichtlich dennoch genügend weird-atziges und posendes anstatt stimmungsgeladen tanzendes & feierndes Klientel anlockt, bei dem man bei vielen den Eindruck hat, dass sie max. einmal im Jahr elektronische Musik hören. Gibts vieeeel besseres in der Festivallandschaft für das gleiche oder weniger Geld. Schade, da das schöne Gelände mit dem Tunisee definitiv mehr Potenzial hätte, wenn nur das Besuchererlebnis mehr im Vordergrund stünde.

Ich hoffe die Organisatoren nehmen die Kritik zum Anlass um etwas an ihrem Konzept zu verändern, denn die Gegend hat en schönes Festival verdient.